Die folgenden Bilder zeigen Mutationen, welche ich aktuell züchte oder gezüchtet habe.
Folgende Merkmale über den Bildern sollen die Farb- und Geschlechtserkennung erleichtern.
1.1 Wildfarbig
Wildfarbig ist keine Mutation, sondern die Urform, die in freier Wildbahn vorkommt. Die Maske des Hahnes ist hier voll ausgeprägt. Über den Augen der Henne ist ein goldbraunes Band und and der Kehle ein kleiner goldener Latz erkennbar. Die hellen Federkiele auf der Oberseite treten bei der Henne deutlicher hervor.
1.1 Wildfarbig-geperlt
Die Maske des Hahnes ist voll ausgeprägt. Anhand der Perlzeichnung, welche am ganzen Körper der Henne sichtbar ist, sind sie leicht zu erkennen. Beim tritt diese auch, jedoch nur schwächer hervor.
1.1 Wildfarbig-Falbe
Dies ist die durch den Falbfaktor aufgehellte Version von Wildfarbig.
1.1 Silber
Sie sind leicht zu erkennen an den, auf der Oberseite hell hervorgehobenen Federkielen. Die Hähne besitzen eine voll ausgeprägte Maske und das Rot am Bauch ist schwächer hervorgehoben.
0.1 Silber-geperlt
Sie besitzen eine schuppenähnliche geperlte Zeichnung, welche bei der Henne stärker ausgeprägt ist. Die Maske des Hahnes ist voll ausgeprägt.
Bild folgt.
0.1 Dunkel-Silber
Der Hahn besitzt hier keine Maske. Bei Hahn und Henne ist die Zeichnung kaum ausgeprägt. Die Federn beider Tiere treten in einem verwaschenem hell- bis Betongrau hervor.
Bild folgt.
1.1 Silber-Rotbrust-Falbe
Die Maske des Hahnes ist nur teilweise ausgeprägt. Das gesamte Gefieder und der Schnabel sind durch den Falbfaktor aufgehellt. Das ocker-orange im Schwanzbereich des Hahnes überzieht den ganzen Bauch, jedoch nur in schwach ausgeprägter Form. Die Henne besitzt eine leichte Fleckenzeichnung auf dem Rückengefieder. Ihre Brust ist zudem leicht gewellt.
1.0 Dunkel (Ef.)
Dunkelmutationen besitzen keine Maske. Das Federkleid, welches bei der Henne heller ist, wird von den hellen Federkielen und Schuppen gezeichnet. Die blau-graue Brust des Hahnes sticht ins Auge
1.1 Dunkel-Rotbrust
Auf Grund des Dunkelfaktors ist des Hahnes Maske nicht vorhanden. Das Federkleid der Henne ist dunkler und stärker gezeichnet. Die Schnabel sind bei beiden schwarz.
0.1 Dunkel-Falbe
Das Federkleid erscheint in einem gleichmäßigen, nussbraunen von zarten Wellenlinien gezeichneten Farbton. Die Hähne besitzen keine Maske.
Bild folgt.
1.1 Rehbraun
Hier ist beim Hahn eine voll ausgeprägte Maske vorhanden. Hahn und Henne besitzen einen hellen Unterton, welcher das Gefieder gräulich erscheinen lässt. Die hellen Federkiele sind stärker bei der Henne, welche in einem orange-braunen Farbton erscheint, erkennbar.
Bild folgt.
0.1 Rehbraun-geperlt
Hier ist eine Perlzeichnung auf dem Rücken beider Tiere, jedoch mehr bei der Henne zu sehen. Alles andere ist gleich zum normal Rehbraunen Farbschlag.
Bild folgt.
1.1 Rehbraun-Falbe
Dies ist die durch den Falbfaktor aufgehellte Version von Rehbraun.
1.0 Dunkel-Rehbraun
Ihr Federkleid, welches bei der Henne heller hervor tritt, besitzt einen weißlichen, milchigen Unterton, der das Gefieder gräulich wirken lässt. Eine Maske ist wiederum nicht vorhanden.
Bild folgt.
1.0 Dunkel-Rehbraun-Falbe
Man erkennt deutlich den hellen Schnabel und die komplette Aufhellung durch den Falbfaktor. Auch der milchige Unterton ist wieder leicht vorhanden. Das dunkle kamin-rot im Schwanzbereich des Hahnes wird zu einem ocker-orange. Die Hähne besitzen keine Maske. Das Rücken- und Flügelgefieder tritt in einem leicht rot-braunen Ton hervor
Bild folgt.
1.1 Rehbraun-Rotbrust
Auf Grund des Rotbrustfaktors, erscheint die Maske des Hahnes nur in Form eines weißen Bandes, auf der dunklen Kehle. Dafür ist hier der rote Bauch um so stärker ausgeprägt. Die Henne tritt in einem mandelfarbigen Ton hervor, welcher sehr stark in der Helligkeit variieren kann.
1.1 Rehbraun-Rotbrust-Falbe
Dia Maske des Hahnes, welcher wider einen stark ausgeprägtem ockerorangenen Bauch-Ton besitzt, ist auch hier wieder nur teilwiese ausgeprägt. Das gesamte Gefieder von Hahn und Henne tritt in einem Pastellton hervor. Das Rückengefieder des Hahnes und das gesamte Gefieder der Henne wird in einem pastell-grau bis gelblich angehauchten Ton war genommen.
1.1 Rotbrust
Die Maske des Hahnes, dessen Oberseite schwarz und Unterseite wieder komplett rot erscheint, ist nur teilweise ausgeprägt. Der Farbton der Henne variiert sehr stark von einem gelblichen bis zu einem weißlichen Ton mit einer schwarz geschipperten Zeichnung.
1.1 Rotbrust-Schecke
Dies ist nur ein Beispiel für Schecken. Es gibt sie mit mehr oder weniger weißen Federpartien. Bei diesem Beispiel verdecken die weißen Federn an der Kehle des Hahnes die teilweise ausgeprägte Maske. Das restliche Gefieder ist gleich zum Grundfarbschlag
Farbschläge im Kükenalter erkennen
Schon bei einem frisch geschlüpften Küken lässt sich, wenn man genau hinschaut, anhand der Farbe des Kükenpflaums der Farbschlag erkennen. Jedoch gibt es hier einige Ähnlichkeiten.
Merkmale folgen.
Was bedeuten die Zahlen 1.1?
Die erste Zahl steht für die Anzahl der Hähne, die Zweite für die Anzahl der Hennen.
Bsp.
1.1 = 1 Hahn, 1 Henne
1.0 = 1 Hahn, 0 Hennen
0.1 = 0 Hähne, 1 Henne
1.2 = 1 Hahn, 2 Hennen
Weitere Abkürzungen:
/ = Spalterbigkeit (spalt)
Wf = Abkürzung: Wildfarbig
Df = Abkürzung: Doppelfaktorig (gebraucht nur bei Dunkel)
Ef = Abkürzung: Einfaktorig (gebraucht nur bei Dunkel)
Einfaktorig & Doppelfaktorig bei Zwergen
Einfaktorig (Ef) und Doppelfaktorig (Df) sind eine Farbabwandlung, welche ausschließlich bei Dunkel auftritt. Einfaktorig bildet den Urfarbschlag, während Doppelfaktorig ihn minimal aufhellt. Das Prinzip ist ähnlich wie bei anderen Vögeln.
Beispiel 0.1 Dunkel in Ef und Df:
0.1 Dunkel Einfaktorig
0.1 Dunkel Doppelfaktorig